Schnipp-schnapp – ein paar Spitzen abgeschnitten und aus dem flächigem Blatt des Tulpenbaums wird in „nullkommanix“ ein Quadrat – die Grundform für ein Windrad. Du kannst natürlich auch anderes großflächiges Herbstlaub dafür verwenden, schau mal was du so findest!
Das tolle an diesem Naturmaterial: Es ist wetterbeständig und hat, im Gegensatz zu Papier, keine Probleme mit einem Regenschauer.
Du kannst dein Windrad somit ganz einfach draußen im Garten platzieren und ihm vom Haus aus bei Wind und Wetter zuschauen – besonders schön ist das natürlich bei kräftigem Herbstwind.
Das Material bleibt bei kühlen Außentemperaturen erstaunlich lange frisch, ohne einzutrocknen und zu schrumpeln – du kannst also recht lange Freude daran haben.
Bei der Auswahl der Blätter solltest du darauf achten, Exemplare mit nicht zu dicken Blattadern zu wählen. Diese machen nämlich vor allem Probleme beim biegen der „Flügel“.
Schneide dein Quadrat also am besten an passender Stelle aus. Wenn nötig kannst du störende Blattadern mit den Fingern etwas platt drücken und dann vorsichtig „vorbiegen“, bevor du den Flügel bildest.
Dieses Projekt kannst du supergut gemeinsam mit Kindern umsetzen. Schön sind die kleinen Windräder jedoch auch einfach als natürliche Herbstdeko. – Ich habe sie beispielsweise in einen Blumentopf auf den Terassentisch gestellt und hoffe jetzt auf schöne, windige-wilde Herbsttage.
WindRäder aus Herbstlaub Basteln – so geht‘s
material
- Herbstlaub (großflächig)
- Stöckchen (mögl. frisch geschnitten)
- Stecknadeln
- Perlen
Werkzeug
- Schere
- Gartenschere (zum schneiden des Stöckchens)
Step 1
Hast du ein paar schöne großflächige Herbstblätter gefunden? Dann schneide nun an einer passenden Stelle ein Quadrat aus. Idealerweise wählst du einen Bereich indem sich nicht so dicke Blattadern befinden.
Step 2
Schneide nun (Richtung Mittelpunkt) in jeder Ecke einmal ca. 3/4 der Länge ein, so dass sich 8 Spitzen ergeben.
Step 3
Nimm jede zweite Spitze und biege sie zu Mittelpunkt. In der Mitte sollten sich nun vier Spitzen treffen und leicht überlappen.
step4
Im nächsten Schritt fügst du die Teile zusammen:
Steche mit der Stecknadel einmal genau durch die Mitte des Windrades. Achte darauf, dass du alle 4 Spitzen „erwischt“.
Fädle nun die Perle auf der Rückseite des Windrades auf die Nadel, und drücke diese dann in das obere Ende des Stöckchens. Verwende hier idealerweise einen frisch geschnittenen, feuchten Ast – da kannst du die Nadel normalerweise ganz einfach rein drücken. (Ich habe den Ast einer Weide genommen.)
FERTIG!
Wind von vorne bedeutet nun: – Drehung – ! Ob durch pusten, beim rennen oder einfach in den Wind gehalten – Liebs!
Wie gefällt dir diese nachhaltige und nahezu kostenlose Idee? Hast du auch Lust bekommen ein Windrad zu machen? Zeige mir deine Ergbnisse gerne auf Instagram indem du mich verlinkst. Ich freu mich drauf!
Liebe Grüße & ganz viel Spaß beim Basteln!